Robert Klatt
Im mexikanischen Parlament wurden kürzlich zwei Mumien präsentiert, die laut ihrem Entdeckter von Außerirdischen stammen sollen.
Mexiko-Stadt (Mexiko). Der mexikanische Journalist, Fernsehmoderator und Ufologe Jose Jaime Maussan hat kürzlich während einer öffentlichen Anhörung im Parlament von Mexiko Mumien präsentiert, die laut ihm außerirdisch sind. Die beiden rund fünfzig Zentimeter großen Außerirdischen haben sehr lange Arme, drei Finger und einen Kopf, der an E.T. aus dem Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1982 erinnert.
Laut Maussan wurden die Mumien der Außerirdischen in der Sandwüste bei Nazca in Peru entdeckt. Ihr Alter liegt laut der Radiokarbondatierung bei über 1.000 Jahren. Zusätzlich durchgeführte Röntgenuntersuchung zeigen, dass eine der Mumien ein Implantat aus dem seltenen Edelmetall Osmium besitzt und eine Mumie Eier hat.
Neben Maussan waren bei der Präsentation auch weitere Wissenschaftler und Zeugen anwesend, die die Analyseergebnisse zum Teil unter Eid bezeugten. Maussan erklärte in ihrem Beisein, dass etwa ein Drittel der DNA der Außerirdischen unbekannt sei. Die übrigen zwei Drittel sollen DNA sein, die auf der Erde vorkommt.
In der Wissenschaft sorgte diese Unstimmigkeit für Kritik. Zudem gilt Maussan als nicht sehr vertrauenswürdig, weil er bereits mehrfach Mumien und andere Nachweise angeblicher Außerirdischer öffentlich präsentiert hat. Diese haben sich später als Fehler oder bewusste Fälschungen offenbart.
Gegenüber der Nachrichtenagentur AP erklärte eine renommierte Forscherin des Instituts für Astronomie an der National Autonomous University of Mexico (UNAM), dass ein Großteil der Analysen von Maussan auch im aktuellen Fall falsch seien. Es wird sich bei den Mumien also mit hoher Wahrscheinlichkeit erneut um Fälschungen handeln.
