Dennis L.
Immer mehr Menschen essen immer weniger Fleisch. Dass dies gut für die Umwelt ist, konnte bereits mehrfach in Studien bestätigt werden. Aber was passiert eigentlich im Körper, wenn man sich vegetarisch bzw. vegan ernährt?
Veganismus und vegetarische Ernährung sind in aller Munde. Zurecht, wie viele finden, denn viel zu lange schon scheint es, als würden die weltweite Ernährung und Nutzung der Ressourcen in einem Ungleichgewicht zur Nachhaltigkeit stehen. Da kommt es gerade recht, dass immer mehr Menschen auf Fleisch sowie die Nutzung anderer tierischer Nahrungsmittel verzichten. Gründe dafür gibt es mehr als genug, wie Forscher in diversen Studien herausgefunden haben. Aber was passiert eigentlich im Körper, wenn man von tierischer Nahrung auf rein pflanzliche Nahrung umsteigt?
Für all jene, die immer noch dabei sind, Fleisch zu essen weil sie es von frühester Kindheit gewohnt sind, können die folgenden Worte überraschend sein: Ein Übergang hin zu einer pflanzlichen Ernährung ist durchaus einfach. Da der Körper so oder so noch Reserven der letzten Mahlzeiten speichert, ist es nicht so, als würde man tatsächlich von heute auf morgen komplett auf alles verzichten. Zumal die wenigsten Menschen den Sprung ins kalte Wasser wagen, sondern eher zaghaft die neue Ernährung austesten.
Dies fängt meist damit an, dass man entweder Fisch oder Fleisch sein lässt, um zu gucken, wie der Körper, aber mehr noch der eigene Verstand und Geist, auf die Umstellung reagieren. Und in der Regel reagiert der Körper sehr positiv auf die Umstellung – und das bereits nach wenigen Wochen. Sei es weniger Ermüdung beim Sport, eine schnellere Regenerationszeit oder eine Gewichtsabnahme. All das sind spannende Vorteile einer pflanzlichen Ernährung, die oft schon wenige Wochen nach dem Beginn des Übergangs Einzug erhalten. Wenn man dann komplett auf tierische Produkte verzichtet, werden die Vorteile noch nachhaltiger ausfallen. Zumal es keinen Zeitplan gibt, wann was getan werden sollte. Menschen weltweit wählen ihren eigenen Verlauf auf dem Weg hin zu einer veganen oder vegetarischen Ernährung, oft begleitet von Spezialisten und Ernährungsberatern. Diese findet man mittlerweile auch online, denn dieser Lebensstil ist weit mehr als nur ein Trend, für viele ist es wirklich eine Lebenseinstellung.
Zudem ist eine vegane bzw. vegetarische Ernährung nicht nur für den eigenen Körper vorteilhaft, sondern hat zeitgleich auch viel Positives für den globalen Umweltschutz. Denn um die Nachfrage an Fleisch und Fisch zu befriedigen, werden immer mehr Gewässer verunreinigt und immer mehr Wälder abgeholzt, um Platz für den Anbau von Tiernahrung zu gewinnen.
Durch eine zunehmende vegane Ernährung geht also mit der Zeit die Nachfrage an Fleisch und somit auch an benötigten landwirtschaftlichen Flächen zurück. Der Körper kann sich übrigens viel schneller regenerieren, wenn er ausschließlich mit natürlichen, veganen Nahrungsmitteln versorgt wird. Denn der Abbau von tierischen Fetten dauert viel länger als beispielsweise von Süßkartoffeln oder Tofuprodukten. Man tut also was für die Umwelt und für den eigenen Körper, ohne sich dabei wirklich anstrengen zu müssen.
Des Weiteren hat eine vegane Ernährung auch den Vorteil, dass man weniger kochen muss. Viele Sachen kann man ja auch roh oder gedämpft essen. Dies erhält zudem einen Großteil der Vitamine und Nährstoffe in den Nahrungsmitteln. Und man hat mehr Zeit, sich zu entspannen. Besonders in der kalten Jahreszeit kann man diese Zeit nutzen, um vielleicht mal neue Serien zu gucken, ein gutes Buch zu lesen oder mal wieder zu puzzeln.
Wir halten also fest: eine vegane Ernährung ist gut für den Körper, den Verstand, die Umwelt und auch für das allgemeine Wohlbefinden.