Investieren

Immer mehr junge Menschen investieren in Bitcoin und Co.

Dennis L.

Eine Coinbase-Studie legt offen, dass immer mehr Menschen in Bitcoin und Kryptowährungen investieren. )kcotS ebodAmoc.segaminekarK(Foto: © 
Auf den Punkt gebracht
  • Kryptowährungen sind im Mainstream angekommen
  • Zwischen 30 und 50 Prozent der Europäer besitzen oder besaßen bereits Kryptowährungen

Kryptowährungen sind nun schon seit einigen Jahren in aller Munde. Nicht nur über Bitcoin wurde in der Vergangenheit viel gesprochen und geschrieben, sondern auch über andere seriöse und unseriöse Kryptowährungen wurde viel berichtet. Klar ist jedoch: Kryptowährungen sind im Mainstream angekommen.

Provo (U.S.A.). Das amerikanische Unternehmen Coinbase hat in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Qualtrics eine europaweite Studie zur Bekanntheit von digitalen Währungen durchgeführt - mit spannenden Ergebnissen.

Derzeit sind rund 60 Prozent der Deutschen mit Kryptowährungen vertraut. Damit liegt dieser Wert hinter den Niederlanden mit 64 Prozent, Großbritannien mit 66 Prozent und Spanien mit satten 80 Prozent. Darüber hinaus zeigt die Umfrage, dass digitale Währungen mittlerweile Teil des Mainstreams geworden sind. Fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer, rund 47 Prozent, hat bereits mit Freunden und Familie über Bitcoin und Co. gesprochen.

Von den etwa 60 Prozent der Deutschen, die mit Kryptowährungen vertraut sind, besitzt aktuell etwa ein Drittel (30 Prozent) derzeit Kryptowährungen oder hat sie in der Vergangenheit besessen. Diese Zahl ist etwas geringer als in den Niederlanden und Spanien mit 38 bzw. 46 Prozent. In Großbritannien und Italien ist die Quote mit 29 Prozent nochmals etwas niedriger, in Frankreich besitzen oder besaßen sogar nur 28 Prozent Kryptowährungen. Für ein so junges Phänomen, ist die Verbreitung laut Experten jedoch beachtlich. Dank BitIQ oder vergleichbaren Anbietern ist das Investieren in Bitcoin und Co. sehr einfach geworden - ein Grund, warum immer mehr Menschen in Krypto-Vermögenswerte investieren.

Hohes Maß an Vertrauen als Voraussetzung für ein Investment

Die Umfrage zeigt, dass die Vertrautheit mit Kryptowährungen positiv mit Investitionen in diese Anlageklasse korreliert. Beeindruckende 49 Prozent der Krypto-Besitzer in Deutschland planen, in den nächsten zwei Jahren mehr von ihrem Vermögen in Kryptowährungen zu investieren.

Die meisten deutschen Anleger haben erst kürzlich in Kryptowährungen investiert, so die Auswertung der Studie. Rund 52 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Bitcoin und/oder andere digitale Währungen erst 2019 oder später gekauft haben. Dies unterstreicht nochmals deutlich, wie jung die Digitalwährungen noch sind, zeigt aber auch die enormen Chancen für die Zukunft auf.

Darüber hinaus glauben weitere 30 Prozent der befragten Anleger in Deutschland, dass sie ein gutes Verständnis von Kryptowährungen jenseits von Bitcoin haben. Dennoch besitzen unter den europäischen Krypto-Anlegern rund 71 Prozent Bitcoin. An zweiter Stelle folgt Ethereum mit etwa 41 Prozent. Die Studiendaten legen zudem offen, dass rund 67 Prozent der befragten Investoren in Europa jünger als 40 Jahre und männlich (71 Prozent) sind.

Große Chancen für Bitcoin und Co. in der Zukunft

Laut Coinbase, welche die aktuelle Studie beauftragt haben, zeigt sich ein ganz klarer Kurs für Bitcoin und Kryptowährungen wie Ethereum und vergleichbaren Assets:

„Unsere Studie zeigt, dass das Bewusstsein für Kryptowährungen in ganz Europa weit verbreitet ist, was sich in alltäglichen Gesprächen und Plänen zur Erhöhung der Investitionen in diese Anlageklasse niederschlägt. Wissen und Interesse an der Anlageklasse zeigen das Potenzial der Branche, das Finanzsystem zu revolutionieren, mit ihrem schnell wachsenden Angebot an neuen Dienstleistungen wie Zahlungs- und Überweisungsoptionen für Verbraucher. Es ist jedoch unbestreitbar, dass noch mehr Aufklärungsarbeit rund um digitale Währungen geleistet werden muss, um die Revolution des Finanzsystems einzuläuten.“

Spannend & Interessant
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