Astrologische Partnerwahl

Statistik spricht für Partnerwahl nach Sternzeichen

D. Lenz

Die zwölf Tierkreiszeichen als künstlerische Darstellung. )gro.aidepikiwnooL nav sennahoJ(Foto: © 

Eine Studie hat die astrologische Partnerwahl wissenschaftlichen Überprüfungen unterzogen. Demnach harmonieren gewisse Sternzeichen-Kombinationen in einer Partnerschaft tatsächlich signifikant besser als andere Sternzeichen-Kombinationen.

Bern (Schweiz). In der Öffentlichkeit streiten viele Menschen den Glauben an die Astrologie ab, tatsächlich ergab aber eine bundesweite Emnid-Umfrage aus dem Jahr 2012, dass rund jede dritte Frau und jeder sechste Mann an die Astrologie glauben. Vielleicht sollten mehr Menschen an die Kraft der Sterne glauben, denn eine schweizer Studie zur astrologischen Partnerwahl anhand gewisser Sternzeichen-Kombinationen unterstützt derzeit die Aussagen der Astrologie.

Der Diplom-Mathematiker Gunter Sachs hat versucht herauszufinden, ob die astrologische Partnerwahl wissenschaftlichen Überprüfungen standhalten kann. Gemeinsam mit dem Statistischen Bundesamt in Bern führte Sachs eine Studie an weit über 700.000 Ehepaaren durch. Das Ergebnis seiner Studie zeigte, entgegen der statistischen Wahrscheinlichkeit, signifikante Harmonien zwischen bestimmten Sternzeichen-Kombinationen. Der Statistik nach müssten alle Sternzeichen-Kombinationen unter den Eheleuten etwa gleich häufig vorkommen.

Wie die Onlineplattform Singleboerse-Test.com berichtet, sind laut der Studie Paare mit gewissen Sternzeichen-Kombinationen wesentlich häufiger verheiratet, als Paare mit anderen Sternzeichen-Kombinationen. Um Fehler der Studie ausschließen zu können, zog Sachs das Statistische Bundesamtes in Wiesbaden hinzu. Diese bestätigten nach der Überprüfung: "Es ist anzunehmen, dass mit den Sternzeichen zusammenhängende Merkmale einen Einfluss auf den Menschen ausüben, der nicht durch den Zufall erklärbar ist. Der Zufall sei nach den Gesetzen der Statistik mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 770.0000 auszuschließen."

Laut der Studie sind die sechs vielversprechendsten Paarkombinationen:

  • Steinbock (Mann) - Fische (Frau)
  • Fische (Mann) - Skorpion (Frau)
  • Zwilling (Mann) - Stier (Frau)
  • Waage (Mann) - Widder (Frau)
  • Widder (Mann) - Steinbock (Frau)

Neben diesen sechs besonders günstigen Kombinationen finden sich neun weitere, sehr hoffnungsvolle Paar-Kombinationen in der Studie:

  • Wassermann (Mann) - Wassermann (Frau)
  • Steinbock (Mann) - Steinbock (Frau)
  • Jungfrau (Mann) - Jungfrau (Frau)
  • Widder (Mann) - Widder (Frau)
  • Zwilling (Mann) - Zwilling (Frau)
  • Schütze (Mann) - Widder (Frau)
  • Stier (Mann) - Waage (Frau)
  • Löwe (Mann) - Widder (Frau)
  • Skorpion (Mann) - Fische (Frau)

Jedoch weisen die Astrologen, wie beispielsweise Roswitha Broszath aus Berlin, darauf hin, dass es mit der Astrologie und harmonisch passenden Sternzeichen-Kombinationen nicht so einfach ist. "Bei den Sternzeichen spielen so viele Faktoren eine Rolle! Der Aszendent, das Alter, die Anlagen, die Herkunft, die eigene Lebensplanung. Aber es gibt Beziehungen, die sind anstrengender und komplizierter, und solche, die sind harmonischer und entspannter. Das kann man vorhersehen. Die Sterne weisen darauf hin, ob eine Partnerschaft inspirierend und lebhaft oder langweilig und leblos wird." Die Auswirkungen der Gestirnskonstellation im Augenblick der Geburt ist mit wissenschaftlichen Methoden jedoch nicht nachweisbar und bleibt deshalb weiter Glaubenssache.

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