Hopper Mobility

Hybrid aus E-Bike und Auto in Deutschland entwickelt

Robert Klatt

Hybrid aus Fahrrad und Auto von Hopper Mobility )moc.ytilibom-reppohytiliboM reppoH(Foto: © 
Auf den Punkt gebracht
  • Das deutsche Start-up Hopper Mobility hat einen Hybriden aus Auto und E-Bike entwickelt
  • Der sogenannte Hopper besitzt zwei Plätze, einen kleinen Kofferraum und ist maximal 25 km/h schnell
  • Verkehrsrechtlich ist das Fahrzeug als Pedelec eingestuft, darf also trotz seiner Breite von 80 Zentimetern auf Fahrradwegen fahren

Das deutsche Start-up Hopper Mobility hat einen Hybriden aus Auto und E-Bike entwickelt, der als Pedelec eingestuft wird und auf Fahrradwegen fahren darf.

Augsburg (Deutschland). Das deutsche Start-up Hopper Mobility hat einen Hybriden aus Auto und E-Bike entwickelt. Der dreirädrige Hopper besitzt zwei Sitze, ein Dach und Lenkrad. Sein Kofferraumvolumen liegt bei 90 Litern. Laut den Entwicklern besitzt das Fahrzeug dank seines Designs einige Komfortvorteile von herkömmlichen Autos. Türen, die vor dem Wetter schützen, besitzt der Hopper jedoch nicht. Optionale Kunststoffplanen können das Fahrzeug jedoch verschließen.

Verkehrsrechtlich ist der Hopper in Deutschland jedoch als Pedelec eingestuft. Er darf somit trotz seiner Breite von 80 Zentimetern auf Fahrradwegen fahren und mit seiner elektrischen Unterstützung eine Maximalgeschwindigkeit von 25 km/h erreichen. Die Reichweite liegt bei bis zu 110 Kilometern.

Cargovariante mit mehr Ladevolumen

Zudem hat Hopper Mobility noch eine sogenannte Cargovariante des Hopper entwickelt, die mit einem Kofferraumvolumen von 290 Litern deutlich mehr Platz bietet. Beide Varianten des Hopper verfügen über eine Hinterradlenkung, die wie beim Auto über ein Lenkrad und nicht wie beim Fahrrad über eine Lenkstange kontrolliert wird.

580.000 Euro Finanzierung

Laut einer Pressemitteilung hat Hopper Mobility über eine Crowd-Investmentrunde 580.000 Euro eingesammelt. Die Investitionen sollen in den Auf- und Ausbau der Serienfertigung fließen. Bereits im ersten Quartal 2023 soll die Produktion der Pilotserie starten. Martin Halama, Gründer von Hopper Mobility und Leiter Entwicklung, soll die Serienfertigung in der zweiten Jahreshälfte 2023 beginnen.

„Wir sind kurz davor, unsere Produktion zu starten, und können es kaum erwarten, den Hopper auf der Straße zu sehen. Das Investment, das wir über unsere Crowd-Investment-Kampagne erhalten haben, hilft uns dabei, die Serienproduktion von Anfang an möglichst effizient aufzubauen.“

Die ersten 20 Serienmodelle kosten 6.500 Euro. Danach soll der Preis auf 7.300 Euro angehoben werden.

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