Dennis L.
In der pharmazeutischen Entwicklung, der Forschung sowie in der Qualitätssicherung sind leistungsstarke und hochpräzise Laborwaagen für die Bestimmung von Gewichten mit einer Genauigkeit von weniger als 0,001 Gramm unverzichtbar. Moderne Waagen müssen jedoch nicht nur hochpräzise wiegen können, sondern auch eine ganze Reihe von Zusatzfunktionen bieten.
Heidelberg (Deutschland). Präzision ist in jeder Laborumgebung unerlässlich. Von der Vorbereitung von Reagenzien und Standardlösungen bis hin zur Einstellung und Kalibrierung mechanischer Pipetten sind leistungsstarke, hochpräzise Laborwaagen eine Notwendigkeit für praktisch jede Anwendung.
Um sicherzustellen, dass eine Laborwaage stets das exakte Gewicht anzeigt, sind Gründlichkeit und Geduld erforderlich. Dennoch gibt es einige Faktoren, die selbst bei den genaueste Waagen zu fehlerhaften Messergebnissen führen können. Neben Verunreinigungen gehören vor allem Temperaturschwankungen zu den häufigsten Fehlerquellen. Aus diesem Grund sollte der ideale Standort der Laborwaage bereits im Vorfeld von Fachleuten ermittelt werden. Bei einem in Heidelberg ansässigen Unternehmen, welches sich auf Waagen spezialisiert hat, können sich Labore, Unternehmen und Institutionen ausführlich zum idealen Standort ihrer Laborwaagen beraten lassen.
Für genaues Wägen im Labor, sei es in einem Forschungs- oder Universitätslabor oder aber in einem pharmazeutischen Unternehmen, sind die individuellen Anforderungen an die Laborwaagen sehr unterschiedlich. Für einige Anwendungsgebiete ist eine Messgenauigkeit von 0,01 Gramm ausreichend, für andere Anwendungsgebiete muss eine Laborwaage auf 0,0001 Gramm genau wiegen können.
Auch beim Thema Standort gibt es von Einrichtung zu Einrichtung teils große Unterschiede. So kann Mangel an Platz oder aber auch firmeneigene bzw. gesetzliche Vorschriften Einfluss auf den idealen Standort der Laborwaage haben. Dennoch muss der Waagenhersteller gewährleisten, dass trotz schwieriger Standortgegebenheiten alle Waagen stets ein exaktes Messergebnis anzeigen.
Die Kombination aus Hard- und Software, kombiniert mit Anwendungsprogrammen und passendem Zubehör, ermöglicht es Wissenschaftlern und Forschern, ihre individuellen Anforderungen an Laborwaagen zu erfüllen. Dies spart Geld und maximiert die Rentabilität der Investition.
Welche wichtige Rolle der Aufstellungsort einer Laborwaage hat, zeigt ein Gespräch mit den Experten von Waagen Friederichs GmbH: „Zahlreiche äußere Faktoren, wie zum Beispiel elektrische Aufladungen, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Luftströmung, Temperatur oder Vibrationen können das Messergebnis verfälschen. Je hochauflösender und präziser die Laborwaage ist, desto anfälliger ist diese für physikalische Störfaktoren.“ Um stets genaue und präzise Messergebnisse zu erhalten, sollten moderne Laborwaagen eine Warnung ausgeben, wenn akute Störfaktoren zu Fehlmessungen führen könnten. Der Benutzer kann so die Probleme analysieren und beseitigen.
Die Genauigkeit der Messergebnisse hängt von der Nivellierung der Waage ab. Moderne Laborwaagen arbeiten daher nach dem Prinzip der elektromagnetischen Kraftkompensation. Dabei wird die zu wägende unbekannte Masse aus der Linearkraft berechnet, die von der unbekannten Masse gegen eine einstellbare Linearkraft ausgeübt wird, die von einem Elektromagneten an einer bestimmten räumlichen Position ausgeübt wird. Da die räumliche Position genau definiert sein muss, ist eine genaue Nivellierung der Laborwaage unerlässlich.
Schon die geringste Neigung kann zu einem gravierenden Messfehler führen. Diese unerwünschte Neigung kann schon durch geringste Vibrationen im Raum (Schritte, Reinigung von Labortischen usw.) oder sogar durch das minimale Schwanken des Laborbodens (in Hochhäusern) im Wind verursacht werden.
Hochpräzise Laborwaagen werden in einer Vielzahl von wissenschaftlichen Bereichen wie Chemie, Physik, Biochemie und Forensik eingesetzt. Diese Spezialwaagen unterscheiden sich deutlich von normalen Haushaltswaagen, da sie wesentlich genauer und damit aber auch anfälliger für äußere Störfaktoren sind.