Dennis L.
Über viele Jahre hinweg wurde der Nährstoffbedarf von Hunden, Katzen und Co. mit dem des Menschen gleichgesetzt. Es schien schlichtweg nicht notwendig, eigene Wege in der Forschung zu gehen. Biochemische Reaktionen wurden in der Folge eins zu eins auf den Tierkörper übertragen. Nun zeigt sich, dass es sich lohnt, einen genauen Blick auf die im Futter enthaltenen Vitamine zu werfen.
Heppenheim (Deutschland). Gerade die Käufer von Tiernahrung achten nach wie vor sehr stark auf die Makronährstoffe, die sich im Futter ihrer Lieblinge finden lassen. Tatsächlich spielt die Zusammensetzung von Eiweiß, Kohlenhydraten und Fetten eine wichtige Rolle. An und für sich täuscht dies jedoch nicht über die Bedeutung der Mikronährstoffe hinweg. Denn der Körper der Tiere ist eben nicht dazu in der Lage, diese selbst herzustellen. Ohne eine ausreichende Zufuhr dieser Mikronährstoffe ist der Organismus zudem nicht dazu in der Lage, die großen Bestandteile richtig zu verwerten.
Aus dem Grund weisen Experten immer darauf hin, wie wichtig es zu einem frühen Zeitpunkt ist, sich selbst über die Zusammensetzung des Futters in Kenntnis zu setzen. Aufklärung der Käufer ist die oberste Priorität, der die Branche in diesem Rahmen folgen sollte. In der Praxis bietet sich bereits die Möglichkeit, einen Blick auf objektive Tests der einzelnen Produkte zu werfen, die im Internet publiziert werden.
Auf der anderen Seite kann nicht jedes Vitamin in der gleichen Art und Weise vom Körper aufgenommen werden. Ein großes Risiko steht bis dato mit den synthetischen Varianten in Verbindung. Sie sind meist sehr hoch dosiert und können den Organismus auf diese Art und Weise vor eine zu große Herausforderung stellen. Nun ist er nicht mehr dazu in der Lage, sich ausreichend um die einzelnen Bestandteile zu kümmern. Gefragt sind aus dem Grund natürliche Zusätze im Futter, die die Vitamine in klassischer Form beinhalten.
Einigen Herstellern aus dem Premiumsegment ist es schon längst gelungen, diesem Anspruch gerecht zu werden. Die Wissenschaft wurde darauf aufmerksam, als vor wenigen Jahren der Einfluss von synthetischen Vitaminen auf den menschlichen Körper untersucht wurde. In der Tat kamen die Verantwortlichen zu dem Schluss, dass dies eine Gefahr für die Gesundheit markiere. Wir haben uns dieser Frage bereits in einem anderen Artikel gewidmet, den Sie auf dieser Seite finden.
Ein weiterer biologischer Fakt, der an der Stelle in den Vordergrund gestellt werden muss, ist die Verwertung der Vitamine. Denn auch Tiere sind nicht dazu in der Lage, diese über einen längeren Zeitraum zu speichern. Während zum Beispiel Fette eingelagert werden können, gibt es einen solchen Prozess für die Mikronährstoffe nicht. Auch aus dem Grund erscheint es so wichtig, sich diesem Thema als Tierbesitzer zu widmen und die entsprechenden Konsequenzen daraus zu ziehen.
Dies bedeutet zunächst, regelmäßig an die Zufuhr von Vitaminen zu denken, damit der Bedarf des Tiers gedeckt ist. Auf der anderen Seite dreht sich vieles darum, Variation in die Aufnahme zu bringen. Hierbei handelt es sich nach wie vor um den besten Weg, um für geordnete Verhältnisse zu sorgen. Gleichzeitig bietet sich die Chance, eine ganze Reihe von natürlichen Lebensmitteln in das Futter zu mischen, die als frische Komponente von nun an einen wichtigen Beitrag zum Nährstoffgehalt leisten können. Die Vorteile werden sich gerade auf lange Sicht klar in den Mittelpunkt drängen und nicht zu verachten sein.